Konferenz, am 9.10.2024
Im Rahmen der Oktoberkonferenz fand eine Fortbildung zur Weiterentwicklung unserer COOL-Arbeit (Cooperatives Offenes Lernen) am Standort statt. Lehrkräfte aus verschiedenen Bereichen – darunter Volksschule, Mittelschule und ungarischsprachige Kolleg*innen – nahmen daran teil. Ebenso war eine Gruppe neuer Lehrpersonen vertreten, die speziell in die Prinzipien der COOL-Arbeit eingeführt wurde.
In den ersten drei Gruppen stand der Austausch über die aktuellen COOL-Pläne im Vordergrund. Besonders intensiv wurde über die Bedeutung und Wirkung der verwendeten Smileys diskutiert, die sowohl von Lehrkräften als auch von Schüler*innen unterschiedlich wahrgenommen werden. Verschiedene Sichtweisen wurden besprochen und wertvolles Feedback gesammelt, um die Pläne weiter zu optimieren.
Die neuen Kolleg*innen wurden umfassend in das Konzept der COOL-Arbeit eingeführt. Sie lernten die grundlegenden Methoden kennen, darunter den Klassenrat, das Cool-Assignment und unseren roten Faden für die Umsetzung der COOL-Arbeit. Diese Einführung bietet ihnen eine solide Grundlage, um die Prinzipien des kooperativen und offenen Lernens aktiv in ihren Unterricht einzubringen und das Konzept an unserem Standort zu stärken.
Pädagogische Tage 2024/25
Mit Mittwoch, 28. August 2024 starteten die Lehrpersonen der Europaschule in das neue Schuljahr. Der erste Tag stand – neben wichtigen ersten Informationen der Direktion – für die österreichischen Kolleginnen und Kollegen ganz im Zeichen des sprachsensiblen Unterrichts. Der sprachsensible Unterricht spielt am Schulstandort Budapest eine besondere Rolle. Alice Pietsch aus Graz gestaltete zu diesem Thema einen kurzweiligen Workshop mit vielen interessanten Inputs und wurde dabei von der Deutsch-Koordinatorin Michaela Gigerl tatkräftig unterstützt. Die ungarischen Kolleginnen und Kollegen widmeten sich in ihrer Fortbildung (Leitung: Eszter Szeghyné Gurin) schon dem Thema Feedback, dem als neues Entwicklungsthema der Schulqualitätsarbeit in den kommenden Jahren besondere Aufmerksamkeit zukommen wird.
Am zweiten Tag hatte das Kollegium Möglichkeit zur Planungs- und Koordinationsarbeit in den einzelnen Fach- und Jahrgangsgruppen, auch um die Jahresplanungen für das neue Schuljahr gegebenenfalls adaptieren zu können. Bevor man sich allerdings zu diesen Arbeiten zusammenfand, nahmen alle Kolleginnen und Kollegen an einem Erste-Hilfe-Auffrischungskurs teil, den zwei Mitarbeiter des Ungarischen Roten Kreuz leiteten.
Im Mittelpunkt des dritten Tags stand die Zertifizierung der Europaschule als COOL-Partnerschule. Anlässlich der Urkundenverleihung waren zwei Vertreterinnen (Helga Geyrecker und Milena Lukan) des COOL-Impulszentrum aus Österreich angereist. Nach der offiziellen Zertifizierung gaben die beiden Referentinnen Einblick in zwei gerade für die QMS-Arbeit an der Europaschule wichtigen Themen: Feedback und die Innere Haltung von Lehrpersonen. Im Anschluss an die beiden Kurzvorträge konnte sich das Kollegium mit unterschiedlichen Feedback-Methoden vertraut machen, die man unkompliziert im Unterricht einsetzen kann. Dazu hatten die QMS-Mitglieder verschiedene Stationen in und außerhalb des Schulhauses aufgebaut. Als Abschluss der drei Pädagogischen Tage konnten sich die Kolleginnen und Kollegen beim Drachenbootfahren auf der Donau verausgaben – und natürlich auch beim gemütlichen Zusammensitzen danach.
Pädagogische Tage 2023/24
Vom 30. August bis 1. September 2023 trafen sich die Lehrerinnen und Lehrer der Europaschule nach den wohlverdienten Sommerferien für die Pädagogischen Tage.
Diese Tage umfassten eine Vielzahl von Programmpunkten, einschließlich eines Workshops, der vom QMS-Team geleitet wurde. Die Veranstaltung begann mit der Präsentation der Umfrageergebnisse der
Schülerinnen und Schüler zum "Tag der leeren Schule". Am dritten Tag standen die Schnittstellen im Fokus, mit dem Ziel, diese sichtbar zu machen und etwaige Probleme aufzuzeigen. Anschließend gab
es einen Stationenbetrieb, bei dem Konzepte erarbeitet, Möglichkeiten aufgezeigt und durch Brainstorming neue Gedanken und Ideen entwickelt wurden.
Das QMS-Team präsentierte schließlich den "Tag der leeren Schule" im Plenum und erläuterte das Vorhaben mithilfe einer Präsentation. Die Kollegen wurden in Gruppenteams eingeteilt und trugen ihre
selbst gewählten Aktivitäten in eine Liste ein. Dabei konnten auch weitere Organisationsarbeiten erledigt werden.
Konferenz, am 19.09.2023
Auf der Tagesordnung dieser Konferenz stand auch die Vorstellung des Präsentationstags am 06. Oktober. Tamara Bua präsentierte die Planung dieses Tages, was zu einem regen Austausch führte und viele Ideen und Anregungen hervorbrachte.
Konferenz, am 12.10.2023
Bei der Konferenz am 12. Oktober wurde der "Tag der leeren Schule" erneut besprochen. Albert Ertl und Tamara Bua erhielten Lob, und das Feedback war äußerst positiv. Herr Ertl stellte die Nahtstellenarbeit mithilfe einer Präsentation vor und informierte das Lehrer*innenteam über die ergriffenen Maßnahmen. Monika Tinnacher präsentierte den Kolleg*innen ihr besonderes "BUFFET" im Klassenzimmer, das verschiedene Unterrichtsfächer abdeckt, was eine wertvolle Inspiration für die Kollegenschaft bot und den Ideenaustausch weiter anregte. Zudem präsentierte Kollegin Sarah Grandl die Ergebnisse der Schnittstellenarbeit an den pädagogischen Tagen. Das Fazit des Kollegiums war, dass es keine dringende Notwendigkeit gibt, das Thema "Nahtstelle" weiterhin besonders intensiv zu verfolgen. Eine Evaluierung durch das QMS-Team steht bevor.
Konferenz, am 06.02.2024
Herr Kaserbacher gab dem Kollegium einen Rückblick über die Feedbackrunden im Zuge der Konferenz am 06. Februar, welche mit den Napközi-Lehrerinnen stattgefunden haben. Hierbei wurden wesentliche Fragen gestellt und beantwortet! Im Zuge dieses Treffens wurden auch Auswirkungen auf die Zusammenarbeit besprochen und diese Thematik in Kleingruppen ausgearbeitet. Herr Kaserbacher erläuterte einige Schritte, die man in Betracht ziehen muss:
1.Identifizierung von Schnittstellen
Wir sind dabei die Bereiche zu identifizieren, wo eine weitere Zusammenarbeit sinnvoll wäre.
2.Analyse der aktuellen Situation
Untersuchen wir gemeinsam, wie die Zusammenarbeit zwischen den VS-Lehrer*innen und der Napközi derzeit aussieht und wo mögliche Probleme oder Engpässe auftreten.
3.Erfassung von Ideen
Sammeln wir Ideen und berücksichtigen wir dabei auch, wie sich diese auf andere organisatorische Bereiche auswirken könnten.
4.Bewertung der Umsetzbarkeit
Überprüfen wir jede Idee daraufhin, ob sie realistisch und praktikabel ist. Man sollte dabei auch mögliche negative Auswirkungen auf andere organisatorische Bereiche beachten.
5.Priorisierung
Identifizieren wir Ideen, die am wahrscheinlichsten umgesetzt werden können und die größten positiven Auswirkungen haben.
6.Kommunikation mit den Beteiligten
Wichtig ist, dass die ausgewählten Ideen und Vorschläge mit den betroffenen Lehrpersonen sowie mit der Direktion und Herrn Zaic gut abgesprochen werden. Hierbei sollte man die Umsetzbarkeit und potenzielle Auswirkungen diskutieren.
7.Implementierung und Überwachung
Die ausgewählten Ideen sollten in die Praxis umgesetzt und überwacht werden. Wir sind bereit, Anpassungen vorzunehmen, wenn Probleme auftreten oder Verbesserungen vorgeschlagen werden.
Herr Kaserbacher meinte weiters, dass die Zusammenführung von Ideen und die Verbesserung der Nahtstellenarbeit ein fortlaufender Prozess sind, der regelmäßige Kommunikation, Zusammenarbeit und Anpassung erfordert.
Herr Mayr weist darauf hin, dass es organisatorische Einschränkungen gibt, die berücksichtigt werden müssen. Herr Zaic und Herr Mayr haben die Autorität, Entscheidungen zu treffen, ob bestimmte Maßnahmen oder Veränderungen umgesetzt werden können. Die Lösungen sollen die Bedürfnisse der beteiligten Gruppen als auch die organisatorischen Rahmenbedingungen berücksichtigen. Wenn bestimmte Ideen nicht umsetzbar sind, kann es hilfreich sein, Alternativen zu suchen oder die Gründe für die Einschränkungen zu verstehen, um möglicherweise in Zukunft Lösungen zu finden.
Herr Ertl und Frau Bua geben Auskunft über die Cool-Zertifizierung
Frau Bua und Herr Ertl haben den Cool-Lehrgang nahezu abgeschlossen. Dieser Lehrgang erstreckte sich über eine Zeitdauer von eineinhalb Jahren. Im April findet die Präsentation in der Arbeiterkammer Wien über das Projekt „Tag der leeren Schule“ statt. Im Zuge dessen werden das Konzept und der Entwicklungsprozess vorgestellt.
Im Jänner fand in Linz das Regionalgruppentreffen des COOL-Lehrgangs statt. Hierbei wurde besonders das Engagement des Kollegiums betont. Der Antrag auf Zertifizierung steht unmittelbar bevor. Das Entwicklungsziel, welches für drei Jahre vorgesehen ist, wurde zeitnah erledigt. Herr Mayr betonte in diesem Zusammenhang, dass wir bereits ausreichend mit COOL-Plänen arbeiten.
QMS-Gruppenarbeiten, am 27.02.2024
COOL-Einführung von Herrn Albert Ertl
Herr Ertl gab den Kollegen*innen eine Kurzinformation anhand einer
Präsentation.
Folgende Inhalte wurden von Herrn Ertl präsentiert:
Assignments
VS: Nahtstellenarbeit
Herr Kaserbacher hält
einen Vortrag für die VS-Lehrerinnen im Raum 17.
MS: Arbeit mit COOL-Plänen
Frau Bua und Herr Ertl leiten die Gruppen der MS-Lehrer*innen.
Herr Ertl konzentrierte sich darauf, einen optimalen COOL-Plan zu erstellen. Frau Bua diskutierte wichtige Fragen mit den Kollegen*innen, die die Arbeit mit den Cool-Plänen betreffen.
Der Zeitrahmen betrug eine Stunde! Um 16:20 Uhr trafen sich das Kollegium wieder im Physiksaal. Herr Ertl bedankte sich für die großartige Mitarbeit!
Nun stellten Frau Bua, Herr Ertl und Herr Kaserbacher die Stationen vor:
Viele Elemente von bestehenden Cool-Plänen sind positiv angenommen worden. Mehr Kreativität in den Cool-Plänen wird gewünscht. Oft erwähnt wurde die Selbstreflexion. Wichtig ist vielen Leuten, dass die Cool-Pläne sehr ansprechend und übersichtlich gestaltet werden.
Frau Bua leitet eine weitere Station in einem eigenen Raum. Hier wurden viele Fragen geklärt und diskutiert. Beispielsweise: Wie bekommen wir eine bessere Organisation? Zu vielen Fragen gibt es viele individuelle Lösungen.
Gemeinsame Lösungen sind:
Herr Kaserbacher meinte, die VS-Gruppe hat durchaus erfolgreich gearbeitet! Herr Kaserbacher hat mit den Kolleginnen aus der Volksschule die Ergebnisse der Befragung vom September reflektiert und konkrete Wünsche an die Direktion ausformuliert.
Herr Mayr unterstreicht die Worte von Herrn Ertl. Es ist sehr erfreulich, dass alle aktiv teilnehmen. Je mehr alle mitgestalten, desto besser können wir uns
identifizieren! Herr Mayr ist für weitere Anschaffungen und Investitionen sehr offen, sofern es die Qualität des Unterrichts hebt. Es geht darum, den Kindern zu lernen, Feedback zu geben. Auch
wir Lehrer sind hierbei gefordert uns zu besprechen und die Aktualität von diversen Plänen zu überprüfen.
Herr Mayr bedankt sich für die aktive Teilnahme und das Kollegium bedankt sich für die Unterstützung seitens der Direktion!
Für einen gemütlichen Abschluss wurden Pizza und Getränke bereitgestellt.
QMS-Arbeit, am 18.03.2024
Im Zuge der Konferenz, am 18.03.2024 fand ein Stationenbetrieb zu den verschiedensten Themen statt. Herr Ertl erklärte kurz den Kollegen/innen, welche Themen in welchen Räumen zu finden sind. Jeder Lehrer und jede Lehrerin durfte sich die Station aussuchen. Anschließend versammelten sich alle an den angegebenen Plätzen im Schulhaus.
Kollegin Sarah Grandl präsentierte „Coole-Methoden“ und sprach vorzugsweise mit Kolleginnen aus der Volksschule über diese Methoden und deren Relevanz in der Grundschule.
Frau Tamara Bua gestaltete die Station „Tag der leeren Schule“. Sie betonte, dass es viele Diskussionen gab und aussagekräftige Argumente. Sodann wurden auch viele Inputs eingebracht, mit denen man effizient weiterarbeiten könne.
Kollege Àbel Riesz stellte den sogenannten „Klassenrat“ vor und die dazugehörige Methodenkiste. Hierbei wurden mögliche Herausforderungen besprochen. Er erwähnte,
dass es eine sehr gut besuchte und produktive Station gewesen sei. Das konnten alle Teilnehmer/innen bestätigen. Der „Klassenrat“ muss in der Mittelschule und in der Volksschule eingesetzt
werden.
Herr Ertl fügte hinzu, dass der „Klassenrat“ eine gemeinsame Verpflichtung im Rahmen der QMS-Arbeit ist. Er plädiert dafür, es auszuprobieren. Herr Direktor Mayr meinte, dass es hierbei auch
darum geht, „Demokratie zu leben“. In aktuellen Zeiten sei das ein wichtiger Faktor. Solche Lernformen sollten im Unterricht bewusst eingesetzt werden.
Herr Direktor würde sich freuen, wenn dies weiterhin bewusst gelebt und weiterentwickelt wird.
Herr Albert Ertl präsentierte die „Kriterien für eine Cool-Plan-Erstellung“.
Kollegin Kata Bencsik freute sich über rege Teilnahme zum Thema „Feedback/Reflexion“. Herr Kaserbacher erläuterte dazu, dass dies ein wichtiges Thema für die Cool-Zertifizierung der Schule sei. Im Rahmen der Zertifizierung wurde dieses Thema als „Entwicklungsziel“ definiert. Herr Direktor betonte dazu, dass wir auch ein gut gelebte Feedbackkultur innerhalb des Kollegiums weiterhin leben sollen!
Literaturtag, am 11.04.2024
Der Literaturtag hat in der Europaschule Tradition und wurde somit auch dieses Jahr wieder erfolgreich am 11. April durchgeführt. Alle Schülerinnen und Schüler haben einen Text in deutscher Sprache vorbereitet. Darüber hinaus wurde auch noch ein englischer oder ein ungarischer Text vorgestellt. Die Schüler und Schülerinnen der Mittelschule haben sich mit einer Lehrperson in Gruppen aus den verschiedensten Jahrgängen zusammengefunden.
Am Literaturtag haben die Sprachenlehrer der Mittelschule in den einzelnen Klassen den Literaturtag mithilfe einer Zielscheibe bewertet.
Die Bewertung wurde lt. österreichischen Schulnotensystem durchgeführt, das heißt von 1 (Sehr gut) bis 5 (Nicht genügend).
Dieses Messinstrument wurde gewählt, um eine Rückmeldung der Schülerinnen und Schüler möglichst niederschwellig zu ermöglichen. Die Kinder haben diese Möglichkeit auch eifrig genutzt und damit ein Stimmungsbild abgegeben. Dies wurde sehr gut von den Schülern und Schülerinnen angenommen, d.h. die Themen haben durchwegs das Interessensfeld getroffen. Insgesamt wurde das Event sehr positiv von allen Teilnehmenden Personen beurteilt. Bei der Konferenz, am 18.04.2024 wurde die Auswertung dem Kollegium dargestellt.
Best-Practice-Beispiele
Frau Grandl gab Büchertipps und verschaffte den Kolleginnen einen Einblick in die Literaturarbeit im Bereich ,,Deutsch als Zweitsprache” (DAZ).
Das Thema „Reflexion“ und „Feedback“ wurde von Frau Erharter vorgestellt.
Das Best-Practice-Beispiel von Frau Trapp beinhaltete die Vorstellung des Morgenkreises und die Teams der Klassendienste.
Frau Tinnacher präsentierte ,,Die Wand der guten Taten”.
Aus der Mittelschule sprach Frau Gigerl über die digitalen Ressourcen für die DAZ-Arbeit.
Frau Katona stellte das Projekt “150 Jahre Budapest” vor und erteilte auch interessante Informationen zu der anschließenden Feier mit Eltern, Schülern und Kollegen/innen.